Tag 3 / Day 3

Für heute haben sich Rhonda und Keven zwei besondere Sachen einfallen lassen. Etwas, was sie selber auch noch nicht gemacht haben.

Im Süden der Stadt entsteht nach und nach so eine Art Entertainment Area. U.a. ist dort iFly zu finden. iFly ist ein Indoor Skydive. In Deutschland, zumindest in Berlin, ist das bereits bekannt. Wer es noch nicht kennt:

Beim Indoor Skydiving wird man in eine Art Röhre gesteckt, begleitet von einem Trainer. Von unten strömt Luft nach oben mit einer Geschwindigkeit von bis zu über 160 km/h. Man lässt sich zu Beginn in diese Röhre fallen, wird aber sofort vom Trainer aufgefangen und festgehalten, und schon schwebt man.

Jetzt ist es sehr wichtig den Körper bzw. die Arme, Beine und den Kopf, richtig zu bewegen bzw. zu halten. Die Arme muss man auf Schulterhöhe angewinkelt in einer Linie mit dem Körper halten. Das Kinn immer schön nach oben. Und die Beine sollten auch gestreckt sein. Der Trainer weist aber einen mit Handzeichen darauf hin, falls etwas nicht passt.

Gebucht wurde für Becca, ihren Freund Joe, Keven und mich. Jeder hatte je zwei "Flüge". Ich durfte dann noch einen Flug in Verbindung mit einer VR-Brille erleben.

Beim ersten Flug wurden wie oben beschrieben die Grundhaltungen geübt. Man fliegt pro Flug eine Minute. Mehr ist für Neulinge auch fast nicht zu machen. Dabei ist weniger die anstrengende Körperhaltung Schuld, sondern der immense Luftstrom, der einem das Atmen extrem erschwert. Es hat mich ein bisschen an mein Erlebnis 2014 im Science Museum in OKC in der Tornadobox erinnert. (siehe hier)

Beim zweiten Flug ist man dann mit dem Trainer zusammen die Röhre nach oben geflogen. Und immer schön im Kreis. Ein Erlebnis vom Feinsten. Ich kann es jedem nur empfehlen mal auszuprobieren.

Wie erwähnt hatte ich noch einen dritten Flug. Dieses Mal mit einem komplett geschlossenen Helm, somit war das Atmen kein Problem, und einer VR-Brille auf. Ich durfte mir vorher aussuchen, wo ich denn "aus dem Flieger springe". Ich habe mich für die Schweizer Alpen entschieden. Sobald in der virtuellen Realität der Fallschirmspringer aus dem Flugzeug (übrigens ca. 4.000 Meter hoch) springt, soll man sich wie bei den anderen Flügen in die Röhre fallen lassen. Dann wird man vom Trainer festgehalten mit den o.g. Bein- und Armpositionen. Der Kopf durfte und sollte auch komplett bewegt werden, damit man das volle VR-Erlebnis hat. Es ist unglaublich. Nach einer Minute war es aber auch wieder vorbei.

 

Nach dem Indoor Skydiving sind wir ein paar Meter weiter ins TopGolf gegangen. Hier sind auf drei Ebenen Boxen angebracht. Von jeder Box aus schlägt man dann wie beim richtigen Golf den Ball ab. Man hat dann einen großen Breich mit mehreren großen Löchern. Durch einen Tracking-Sensor in jedem Ball, weiß das System, wenn man ein bestimmtes Loch getroffen hat. Für jedes Loch, je nach Weite und Genauigkeit, gibt es verschiedene Punkte. Für jemanden wie mich, der noch nie Golf (ausgenommen Mini-Golf) gespielt hat, ist das natürlich anfangs schwierig erst einmal zu lernen, wie man das richtig macht. Nach ein paar Versuchen habe ich dann auch die ersten Punkte gemacht. Aber eher mehr Glück als Können. 😁

Die erste Runde habe ich dann gewonnen, obwohl Keven und Joe das definitiv besser gemacht haben als ich. Die zweite Runde ging dann an Keven.

Nachdem wir danach Rhonda zu Hause abgesetzt haben, hat uns Joe noch die Air Force Base gezeigt. Er arbeitet dort als Zivilist. Bestimmte Bereiche können auch Besucher sich anschauen. Da heute der 4. Juli ist, war nicht viel los. Wir konnten aber einen tollen Eindruck bekommen, wie groß so eine Air Force Base eigentlich ist. Hier in OKC werden die Flugzeuge gewartet.

Und dann ging es nach El Rino zu Nathan und seiner Familie auf die Farm zum Feiern des 4. Juli.

Das Farmhaus ist wie man es aus Filmen und Serien kennt, weit draußen. Die beiden haben ein tolles, großes Haus und ein großes Grundstück. Ringsum Land soweit das Auge reicht. Sehr ruhig, weit weg von der Großstadt, aber trotzdem mit allem versorgt (Strom, Wasser, Internet etc.).

Zur Feier heute waren so einige Leute da. Die meisten kannte ich nicht, aber man hat sich trotzdem gleich gut verstanden. Was wieder von der nicht gespielten Freundlichkeit der Amerikaner zeugt. Jeder hatte etwas zu essen mitgebracht. Mexican Style. Becca hat ihre Backkünste gezeigt und ein paar tolle Desserts gezaubert.

Nach dem Essen konnte man auf der Terrasse sitzen und die Ruhe genießen, Corn Hole spielen (es stehen sich zwei Spielbretter mit einem Loch gegenüber, in ca. 5 m Entfernung. Man muss versuchen mit Reis gefüllte Säckchen auf das Spielbrett oder besser in das Loch zu werfen. Nicht einfach, aber ein riesen Spaß) oder sich einfach nur unterhalten. Die Kinder hatten eine große Hüpfburg zur Verfügung, die aber auch von den "großen Kindern" benutzt wurde. 😁 Und getreu nach dem Motto: "Was ein Kind kann, kann ein Mann schon lange." oder auch "In jedem Mann steckt ein Kind." haben es sich die Männer nicht nehmen lassen neben der Hüpfburg, den Kindern auch noch im Sackhüpfen Konkurrenz zu machen. Aber die Frauen ließen sich nicht lumpen und taten es den Männern gleich. 😁

Es war eine tolle Stimmung. Sobald die Sonne dann untergegangen war, hat Nathan das Feuerwerk gestartet. Nach dem Feuerwerk wurde noch schnell aufgeräumt.

Ein langer, anstrengender aber sehr sehr toller Tag ging zu Ende. Und es war ein tolles Erlebnis mit Amerikanern deren Nationalfeiertag zu feiern. Ich bin Rhonda, Keven, Becca und dem Rest der Familie unglaublich dankbar dafür.

Morgen heißt es dann Bye Bye OKC und zurück nach Springfield, wo ich eine Nacht bleibe um dann nach Indianapolis zu fahren.

Today Rhonda and Keven had two special events. Something they also never done yet.

At south of the City there is an Entertainment Area in build. Among others you can find there iFly. iFly is an Indoor Skydive. In Germany at least in Berlin it is also known. Who doesn't know it:

At Indoor Skydiving you're going into a kind of a tunnel with attended by a trainer. From the bottom comes a lot of air with a speed of approx. 120 mph. At the beginning you let yourself fall into this tunnel but you will catched and hold by the trainer. And now you're flying.

Now it is very important to hold the body in the correct way. Also the arms, legs and the chin and move them in the right way. The arms you have to hold bent in one line with the body and parallel to your shoulder. The chin has to be up. And the legs has to be stretched. The trainer gives you handsigns if something isn't in the right way. They booked for Becca, her boyfriend Joe, Keven and me. Everyone had two 'flights'. Except me. I had three because one was with an VR Experience.

At the first flight we trained the pose as I explained above. You're flying one minute per flight. More time wouldn't be good for newbie. But not because of the pose but because of the air. You can't breathe very good because you only have an open helmet. It remembered me at my experience 2014 at the Science Center in OKC in this Tornado Box. (see here)

At the second flight you're flying with the trainer up through the tunnel. And around and around. It was an awesome experience. I just can recommend it to everyone to try this.

As I said I had a third flight. This time with a closed helmet and a VR on. So the breathing wasn't a problem this time. I could choose where I do want 'to jump out of the plane'. I choosed the Swiss Alps. When in the virtual reality the guy is jumping out of the plane I had to let fall myself into the tunnel. It was approx. 13,000 ft high. After I fell in the trainer hold me and you just have to do the pose as written above except the chin. This time you could turn your head as you want to feel the whole VR Experience. It was so amazing. After a minute it was done.

 

After iFly we played a few ft beside iFly some golf at TopGolf. There you can find on three levels some boxes. In every box you can play golf as you know it. In front you can find a big field with a lot of big holes. With a tracking sensor the system always knows where your ball lands. Every hole has it's own points in dependend of the width and the accuracy. As to be someone who never played golf (except Mini Golf) it is very tricky at the beginning to do it the right way. After some trying I got the first points. But more luck than expertise. 😁

I won the first round though Keven and Joe did it better than me. Keven won the second round.

After we dropped Rhonda off at home, Joe showed us the Air Force Base. He's working there as an civilist. Some areas can be visited by visitors. Because today is the 4th of July there weren't so much people. So we could receive an impression how big such a base is. In this base in OKC they are doing service on the planes.

And then we drove to El Rino to Nathan and his Family at the farmhouse to celebrate the 4th of July.

The farmhouse is far far out on the country. They have a beautiful, big house and a lot of property. Around there is so much flat country as far as you can see. It is pretty silence and far away from the city but they got everything there (electricity, water, internet etc.).

There were a lot of people at the party. Most of them I didn't know but we were in tune with each other very fast. Everyone brought something to eat with. Mexican Style. Becca showed us her baking skills and did some awesome desserts.

After dinner you could just sit on the Patio and enjoy the silence, play Corn Hole (two game boards are standing towards each other in a distance of approx. 7 ft. Now you have to throw littel bags filled with rice on the game board or better into the hole. Not easy but so much fun) or just talking. For the kids they had a bouncer castle which was also used by the grown kids. And true to the motto: 'What a kid can do I also can do' or 'In every man there is a child.' the men did beside the bouncer castle also the sack race. But also the women. 😁

It was an amazing atmosphere. After sunset Nathan started the fireworks. After the fireworks we cleared up.

A long, exhausting but awesome day ends. It was an amazing experience to celebrate the most important day in the US with americans. I'm so thankful to Rhonda, Keven, Becca and the rest of this amazing Family.

Tomorrow I will say 'Bye, Bye OKC' and drive back to Springfield where I'll sleep one night and then I'll drive to Indianapolis.