Tag 1 + 2 / Day 1 + 2

Da an Tag 1 nicht viel passiert ist, habe ich Tag 1 und Tag 2 in einem Blog zusammen gefasst.

Tag 1 bestand im Großen und Ganzen nur aus fliegen und fahren. Um 9:40 Uhr ging der Flieger pünktlich in Tegel los. Nach über 8 Stunden Flug sind wir in Newark gelandet und ich hatte etwas mehr als 2 Stunden Aufenthalt. Da ich in den USA dieses Mal den Umstieg hatte, musste ich nach dem Aussteigen aus dem Flieger zuerst durch die Immigration (Kontrolle durch die Zollbeamten) um mir dann meinen Koffer abzuholen. Zum Glück hat er dieses Mal auf mich gewartet. 😁

Mit dem Koffer ging es dann durch den Zoll. Hier wurde aber nur die Zollerklärung, die ich im Flieger ausfüllen musste abgenommen. Danach habe ich meinen Koffer wieder abgegeben. In Newark haben die das richtig gut gemacht. Nach der Zollkontrolle führen nur zwei Wege weg. Einer ganz raus, also zum Exit, der andere zu den Gepäckbändern für die Anschlussflüge. Man kann es also gar nicht verfehlen.

Dort angekommen wurden die Koffer auf die Bänder gelegt und zum Flieger transportiert.

Leider musste ich dann nochmal durch den Safety Check. Aber das ist ja z.B. in London genauso. Mit allem Drum und Dran habe ich vom Aussteigen bis zu meinem Abfluggate nur gute 30 Minuten gebraucht. Richtig fix.

Wer also auch mal in dieser Lage ist in Newark umzusteigen, 2 Stunden sollten ausreichen.

Mein Anschlussflieger sollte dann eigentlich um 14:40 Uhr Ortszeit abfliegen. Ja richtig, sollte... Es war nur ein kleiner Flieger für vielleicht 30 oder 40 Passagiere. Aber wenn man einen "Querschläger" bei hat...

Beim Einsteigen ist eine Frau hingefallen. Alle haben sich gewundert was passiert ist. Erst kam der Gedanke auf, dass sie die Hitze auf dem Weg zum Flieger nicht vertragen hat. In dieser Hallway war es aber auch brütend heiß.

Der Pilot hatte sich dann bei ihrer Tochter (ich glaub nicht älter als 15) erkundigt und seine Sicherheitsbedenken geäußert. Nach vielem Diskutieren kam raus, dass ihre Mutter ein "paar Drinks" hatte. Die Mutter hat übrigens währende der ganzen Diskussion geschlafen. Der Pilot wollte mit ihr aber nicht fliegen und so kam die Polizei angerückt und nahm die Frau mit. Sie hatte dann noch gestanden, dass sie zusätzlich noch Medikamente genommen hatte. 😑

Naja, mit gut 1 1/2 Stunden Verspätung sind wir dann endlich los und um kurz vor 18 Uhr in St. Louis gelandet.

Dort brauchte ich dann nur noch auf meinen Koffer warten, der auch hier mitkam. Da ich in Newark umgestiegen bin und dort die ganze Immigration Prozedur durchgemacht habe, brauchte ich das in St. Louis nicht mehr. Ich bin dann mit einem Shuttle zu Alamo gefahren um mein Auto zu holen.

Dieses Mal gab es glücklicherweise keine Diskussionen, ob ich noch irgendetwas dazu buchen möchte. Die nette Dame hat gesehen, dass ich das Komplettpaket gebucht hatte und ließ mich nach ein paar Unterschriften und etwas Smalltalk über "Germany" gehen.

Ich konnte mir sogar ein Auto aussuchen. Es waren in zwei Reihen insgesamt 8 Autos. 3 Hyundai, 4 Nissan und ein BMW. Da der BMW mitten drin stand und ich eh keine Lust auf BMW hatte, habe ich wieder einen Hyundai genommen. Aber dieses Mal nicht in langweiligem Silber oder Grau, sondern Blau. 😁

Dann hatte ich eine gut 4 stündige Fahrt vor mir auf der ich einen kleinen Teil Route 66 gefahren bin und in Devil's Elbow angehalten habe, wo ich 2014 auch schon langgekommen bin. (siehe Tour Route66)

Gegen 22:30 Uhr Ortszeit (5 Uhr morgens in Deutschland) bin ich dann völlig übermüdet in Springfield, MO angekommen und sofort ins Bett gegangen.

Tag 2:

Der heutige Tag bestand fast nur aus fahren, fahren, fahren. Ich habe mir aber eine Strecke entlang Teilstücken der Route 66 rausgesucht. Unter anderem hatten der Blue Whale in Catoosa und ich noch eine Rechnung offen. 😁

Auf meiner Tour 2014 habe ich das "kleine", scheue Wassertierchen nicht gefunden. Keine Ahnung warum, aber ich habe ihn damals nicht gesehen. Und man kann ihn sehr gut von der Straße erkennen..... 😑 Ich bin damals genau den selben Weg gefahren, da ich kurz vorher über die Brücke mit nur noch einer Stahlkonstruktion gefahren bin. Wie ich heute gelernt habe, steht der eine Teil immer noch. Der andere aber, von dem ich dachte, dass er nur zu Rekonstruktionszwecken beiseite gestellt wurde, gehört gar nicht dazu. Es ist eine eigenständige Brücke. Naja, und kurz danach kam dann der Wal. Früher hat er zu einem Wasserpark gehört, heute steht nur noch der Wal und zerfällt langsam. Es gibt aber einen Souvenirshop mit Sachen mit dem blauen Wal...

Danach ging es mit einem kleinen Mittagsstopp weiter bis Oklahoma City zu Rhonda und Keven.

Am Abend haben Rhonda, Becca und ihr Freund Joe und ich noch einen kleinen Segeltörn auf dem Lake Hefner mitten in der Stadt gemacht. Es ist eine tolle Tour gewesen. Geführt wurde sie von Ace und seiner Freundin. Ein super nettes Pärchen, mit denen man sich toll unterhalten kann. Falls jemand mal in Oklahoma City sein sollte und auch diesen Segeltörn machen möchte, kann ich gerne versuchen die Kontaktdaten zu bekommen. Schreibt mir einfach über das Gästebuch.

Nach dem Segelturn ist Keven dann zu uns gestoßen und wir haben im Red Rock Grill direkt am See zu Abend gegessen.

Toller Abschluss eines langen Tages.

Morgen feiern wir dann in El Rino den Independence Day. Vorher haben Rhonda und Keven auch noch einiges geplant. Ich bin gespannt.