Tag 3 / Day 3

Chicago - Springfield, IL

An american car on it's way on Route 66

Heute ging es dann endlich ab auf die Straße. Das Auto sollte ich um 9 Uhr am Flughafen bei Hertz abholen. Das sollte trotz einer Stunde Fahrt mit dem Zug kein Problem sein. Denn ich war schon wieder um 5 Uhr wach….

Also in Ruhe alles zusammengepackt, ausgecheckt und ab zum Flughafen.

 

Die Mietwagenstationen erreicht man am O’Hare auch wieder mit dem Airport Transit Zug. Von jedem Terminal aus.

Ich war gespannt was ich denn dieses Mal für ein Auto bekommen würde. Bei meinen ganzen Reisen in die USA, von denen es 3 Mal ein Roadtrip war, hatte ich nie ein amerikanisches Auto. Zum Glück konnte ich mir dieses Mal ein Fahrzeug aussuchen. Bis auf 2018 wurde mir immer eins zugewiesen.

Die Auswahl war nicht groß: 3x Nissan, 2x Ford, 1x Hyundai. Aber auch 3x Chevrolet. Und was hat der Basti genommen. Richtig den Nissan.

Nein Quatsch, natürlich habe ich den Chevrolet genommen. Ein Chevrolet Malibu. Gibt es bei uns soweit ich weiß nicht. Ich hatte hier die Wahl zwischen einem grauen und einem blauen. Also wollte ich den blauen nehme. Als ich die Sachen einladen wollte kam ein Mitarbeiter mit einem frisch gewaschenen schwarzen an und meinte ich solle lieber den nehmen, da der andere auch nicht so gut dasteht von der Technik her. Also habe ich den schwarzen genommen.

Ganz cooles Teil. Fährt sich ganz ordentlich, sieht vernünftig aus.

 

Also dann ab auf die Straße. Heute konnte ich eine ordentliche Strecke abseits des Interstate fahren. Viele Teilstücke waren aber dennoch nicht die originale Route 66. Die liegt aber als unbefahrbare Straße auf großen Teilen neben der befahrbaren Straße.

 

Vor gut 3 Jahren haben sich einige Leute einen Route 66 Pass ausgedacht. Man kann an verschiedenen Visitor Center oder anderen Route 66 Attraktionen anhalten, sich einen Stempel und ein kleines Souvenir abholen. Am Ende in LA bekommt man dann ein Zertifikat.

 

Der erste dieser Stopps war das Launching Pad mit dem Gemini Giant. Der Gemini Giant ist eine übergroße Fiberglasfigur, die es damals in den 50er und 60er Jahre zu Hauf gab.

Das Launching Pad war 2014 bei meiner ersten Tour geschlossen und vom Zerfall bedroht. Glücklicherweise haben sich Leute gefunden, die dieses Restaurant restauriert und wiedereröffnet haben. Ein Route 66 Relikt, das gerettet wurde.

 

Auch ist mir aufgefallen, dass sich in den 8 Jahren sehr viel getan hat. Es gibt es so viele Wander- und Radwege, die an den alten für Autos gesperrten Teilstücken entlanggehen. Radwege in 2014? Ich hatte damals nicht einen gesehen.

Auch wurden einige nicht befahrbare Teilstücke extra ausgewiesen und mit Parkplätzen versehen, damit man sich das in Ruhe anschauen konnte. Und was sehr auffällig ist, sind die Burma Shave Werbeslogans an der Straße. Die sind nämlich auch exponentiell gestiegen. In 2014 hatte ich glaube ich 2 auf der ganzen Tour gesehen, heute alleine bestimmt fast 10.

Ich habe leider kein Bild, aber wer es nicht kennt:

Burma Shave hatte in den 50er – 60er Jahre an der Straße rote Schilder mit weißer Schrift aufgestellt. Als Werbegag. Wenn man nun mit der dort erlaubten Geschwindigkeit entlangfährt, kann man einen Spruch lesen.

 

Wie z.B.:

"Strecke deinen Ellenbogen nicht zu weit aus dem Fenster, sonst kann es passieren, dass er mit einem anderen Auto nach Hause fährt." Den genauen englischen Wortlaut findest Du rechts in der englischen Variante.

 

Mein Weg führte mich dann durch viele kleine Orte u.a. auch Gardner. In Gardner steht das kleinste Gefängis. Es hat nur 2 Zellen. Ja, es gibt nicht viel dort zu sehen, aber ein Stopp ist es Wert.

 

In Pontiac gibt es einen tollen Museumscampus. Eintritt ist frei. Auch hier bekommt man seinen Stempel.

Zu sehen gibt es einige Dinge zur Route 66, aber auch zum Bürgerkrieg und sogar zur Titanic (hat nix mit Route 66 zu tun also hab ich das ausgelassen).

Eine Sektion wurde Bob Waldmire gewidmet. Bob Waldmire hat als Künstler und Ikone der Route 66 hier viel zu bedeuten. Er hat nicht nur etliche Zeichnungen der Route 66 erstellt, er hat sich auch für die Erhaltung eingesetzt. Im Museum steht sein 72er VW Campervan, den er zahlreiche Male umgebaut hat und als Nomade umherreiste.

Übrigens der VW Bus aus Cars, soll genau diesen darstellen. Disney wollte ihn sogar Waldmire nennen, aber Bob wollte nicht als Spielzeug in einem Kids Menü bei McDonalds enden. 😂

Im Außenbereich ist sein umgebauter Schulbus zu sehen. Er besteht zu großen Teilen aus Holz und hat zwei Etagen. Wie das ganze halten konnte während der Fahrt ist mir schleierhaft.

 

Gegen 17 Uhr also nach rund 8 Stunden unterwegs, bin ich dann in Springfield, Illinois angekommen. In diesem Springfield ist Abraham Lincoln begraben und die Stadt ehrt ihn an jeder Ecke. Lincoln hatte hier die meiste Zeit seines Lebens verbracht. Ist aber nicht hier geboren. Dennoch hatte er die Stadt entsprechend geprägt.

 

Somit geht der erste Tag on the road zu Ende. Und ich muss sagen, ich habs vermisst. Es macht einfach Spaß hier Auto zu fahren. Gut, auf dem Land mehr als in den Städten, aber es macht Spaß.

 

Morgen geht es dann nach St. Louis mit einem Zwischenstopp, den ich 2014 auch machen wollte, aber wegen Unwissenheit nicht machen konnte.

Seid gespannt.

Today I got finally on the road. I had to pick up the car at 9 am at the airport at Hertz. That shouldn’t be a problem even I had to drive an hour with the train. Becaus I was awake at 5 am…..

So I didn’t need to pack up everything in a hurry. I checked out and drove to the airport.

 

You can get from any terminal at the O’Hare to the rental car stations with that airport transit train.

I was a little bit excited what car I will get this time. At all my trips to the US, three of them as a roadtrip, I’ve never got an american car. Luckely this time I could choose one by myself. Only on my trip in 2018 I could choose one.

The choice of cars wasn’t pretty huge: 3x Nissan, 2x Ford, 1x Hyundai. But also 3x Chevrolet. And what car did I choose? Correct the Nissan.

No, just kidding. I choosed the Chevrolet. A Chevrolet Mailbu. As I know that one doesn’t exist in Germany. I’ve never seen one there. I had the choice between a gray and blue one. So I choosed the blue one. But when I wanted to pack in my belongings an employee came with a fresh washed black one and said that the blue one isn’t good and I should take the black one. So I took the black one.

It’s a pretty good car. Looks pretty good and drives very well.

 

So then let’s get on the road. Today I could drive a huge stretch beside the Interstate. But a lot of the parts aren’t the original Route 66. The original parts are beside this „new“ road and are undriveable.

 

About three years ago some people invented the Route 66 Passport. You can stop at many Visitor Center and other Route 66 attractions and get a stamp and some gifts. At the end in LA you can get a Route 66 certificate.

 

First stop was the Launching Pad with the Gemini Giant. The Gemini Giant is a huge figure made of fiberglass. That figures were very popular in the 1950s and 60s.

The Launching Pad was closed back in 2014 when I was the first time here and it seemed that it wouldn't survive a long time. But luckely some people found together and restored and reopened that restaurant. A Route 66 relict that was rescued.

 

Also I noticed that a lot has changed during those 8 years since my last visit. Now you can find a lot of hiking and biking trails along the route. Those trails are at the old stretches where cars aren’t allowed to drive. Biking trails back in 2014? I didn’t see anything of this.

Also some of the undriveable parts are marked with parking lots so you can see and feel the old parts.

And another thing I’ve noticed are the Burma Shave commercial signs along the street. Now there are so many. In 2014 I saw maybe two on the whole trip but only today I saw maybe ten. I dind’t took any picture of them but to whom they don’t know:

Burma Shave had a good commercial idea. They put red signs with white text on the side of a road. When you’ve driven that part with the speed limit you can read a slogan.

 

Something like this:

'Don't stretch your elbow too far out of the window, or it may happen that he drives home with another car.'

 

My way today leads me also through some small towns like Gardner. In Gardner you can find the smallest prison. It only has two cells. There’s nothing really more to see but worth a stop.

 

In Pontiac you can find an awesome Museum Campus. And it is for free. You also get a stamp here.

You can see a lot of Route 66 things but also of the Civil War and the Titanic (not Route 66 related so I didn’t see it). One part is of the life of Bob Waldmire, an artist and icon of Route 66. He drawed a lot of Route 66 pictures but also did a lot to save Route 66. In the museum you can find his old 72 VW campervan which he remodeled a lot and drove around with as a nomad.

The VW bus in the Disney movie "Cars" shall be this van. And Disney wanted to name it Waldmire. But Bob didn’t want to end as a kids toy in a Happy Meal of McDonalds. 😂

On the area outside you can see his other remodeled school bus. It is made in huge parts of wood and has two-stories. I can’t imagine how this could hold the whole time and on the road.

 

At 5 pm after an 8 hour drive I arrived Springfield, IL. In this Springfield is Abraham Lincolns tomb and the city honors him on almost every edge of the city. Lincoln lived here most of his life. But he wasn’t born here. But he embossed the city.

 

And the first day on the road came to an end. And I have to say I missed it. It is so much fun to drive here. Yes more on the land roads as in the city but it’s fun.

 

Tomorrow I’ll drive down to St. Louis with a stop which I wanted to do in 2014 but couldn’t because of my own inexperience.

Stay tuned.